Tattoo Stil

Das Grundgerät wurde von Thomas A. Edison 1877 als Patent angemeldet und nannte sich Stencil-Pens. Edison hatte das Gerät zum Gravieren von Gegenständen entwickelt. 1891 folgte ein Patent auf das Tattoo-Gun, das auf Edison’s Gerät basierte und schon zum Tätowieren gedacht war.

Das Tattoo hat in den verschiedenen Kulturen weltweit eine lange Tradition und waren ursprünglich vermutlich religiös motiviert. In der westlichen Welt sind sie heute Schmuck und Statussymbol. In einigen Ländern wie beispielsweise China und Japan sind sie immer noch verpönt und dürfen nur unter bestimmten Umständen oder gar nicht in der Öffentlichkeit gezeigt werden.

Auch in Europa waren sie lange Zeit der Körperschmuck der Häftlinge und Matrosen. Seit den 1990er Jahren wandelt sich das. Die Motive sind heute international, viele Tätowierer sehen sich als Künstler und Künstlerinnen an, wollen Einblicke in fremde Kulturen vermitteln und unterscheiden Tattoos nach dem Stil. David Beckham, Rihanna, Justin Bieber – Tattoos sind nicht nur gesellschaftsfähig, sondern Statussymbol und Ausdruck der Persönlichkeit.

Geometrik Tattoo

Schlicht und mit einer klaren Struktur und dennoch von einer beeindruckenden Perfektion und Symmetrie – diese Eigenschaften zeichnen ein Geometrik Tattoo aus. Die Stilrichtung schafft Körperkunst, die sich aus geometrischen Formen wie Dreiecken, Quadraten und Kreisen zusammensetzen. Ein Geometrik Tattoo ist mit seinen filigranen und perfekten Linien ein wahrer Hingucker. Doch stellt es an den Tätowierer ein hohes Mass an Präzision. Unsere Tätowierer haben die nötige Erfahrung und das ruhige Händchen für ein gelungenes Geometrik Tattoo. Die perfekten Tattoos wirken sowohl als Einzelmotiv als auch in Kombination mit anderen Stilrichtungen sehr eindrucksvoll. Ob klein oder gross, Mandala oder ein Tier- oder Blumenmotiv aus geometrischen Formen – ein Geometrik Tattoo ist Körperkunst höchster Güte. Unser Mann für Geometrik Tattoo ist Fernando.

Oldschool Tattoo

Während ihrer Reisen entdeckten die Seefahrer der westlichen Welt bereits vor einigen Hundert Jahren die Körperbemalungen anderer Kulturen. Davon inspiriert liessen sie sich selbst tätowieren, meist auf ihren Oberarmen oder der Wade. Die Tattoos waren Erinnerungsstücke an Reisen oder ihr Zuhause und Glücksbringer zugleich. Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte die westliche Tattooszene auch an Land einen Boom. Amerikanische Tattoo Künstler schufen zu dieser Zeit den Stil des Oldschool Tattoos. Ein Oldschool Tattoo zeichnet sich durch einfache Strukturen, dicke Outlines und kräftige Farben aus. Auch heute noch orientiert man sich bei dieser Stilrichtung daran, was die Technik dieser Zeit leisten konnte. Daher gibt es bei einem Oldschool Tattoo kaum Schattierungen oder besondere stilistische Ausschmückungen. Auch die Farbenvielfalt war und ist beschränkt. Typische Motive sind maritime Symbole, wie Anker oder Leuchttürme, Rosen, Pin-up-Girls oder Indianer. Unser Tätowierer Will haben ein besonders gutes Händchen für tolle Oldschool Tattoos.

Fineline Tattoo

Bei einem Fineline Tattoo handelt es sich um eine mist kleine, sehr filigrane Tätowierung. Sie ist oft recht unauffällig und lässt sich im Bedarfsfall leicht verstecken. Die Technik wurde in den 1980er Jahren in den USA als Kontrast zu den sonst meist grossen und plakativen Tattoos entwickelt. Ein Fineline Tattoo erfordert viel Erfahrung und ein feines Händchen, denn auch die kleinsten Fehler sind sofort sichtbar. Die Motivmöglichkeiten für Fineline Tattoos sind vielfältig. Ob Namen oder Zitate, detailreiche Tiermotive oder filigrane Blumen – die Fineline-Technik ist vielseitig einsetzbar. Dank unserer erfahrenen Tätowierer erhältst du ein schönes Fineline Tattoo mit präzisen Linien und fein gestalteten Oberflächenstrukturen. Hier können sicher unsere beiden Tätowierer Will / Fernando und Stefi weiterhelfen.

Dotwork Tattoo

Bei einem Dotwork Tattoo entsteht aus einzelnen Punkten ein Gesamtkunstwerk. Die unterschiedlich grossen Punkte bilden Formen und Linien und werden auch zum Ausmalen des Motivs verwendet. Bei einem Dotwork Tattoo kommen hauptsächlich schwarze und graue Farben zum Einsatz. Die Tattoos erhalten dank dieser anspruchsvollen Technik eine hohe Detailgetreuheit und viel Tiefe. Durch die Wahl der richtigen Punktgrösse und des passenden Abstandes zwischen den einzelnen Punkten entstehen wahre Kunstwerke auf der Haut. Der Stil des Dotwork Tattoos leitet sich aus dem späten Impressionismus ab. Er wird sehr gerne für Mandalas verwendet oder in Kombination mit anderen Techniken, da man mit einem Dotwork Tattoo zum Beispiel das Fell von Tieren besonders detailreich darstellen kann. Unser Tätowierer Fernando zaubern dir besonders schöne Dotwork Tattoos auf die Haut.

Japanisches Tattoo

Tätowierungen sind in Japan bis heute öffentlich nicht akzeptiert, galten sie doch lange Zeit als Körperschmuck der Prostituierten, Arbeiter und Kriminellen. Auch eine ethnische Minderheit, die in den Norden Japans zurückgedrängt wurde, ist tätowiert: Die Anci-Piri genannten Tätowierungen der Ainu sieht man heute nur noch sehr selten. Ein japanisches Tattoo ist normalerweise einzigartig: Die Mythologie Japans mit ihren Dämonen und Drachen, den Mächten des Guten und des Bösen, aber auch alltägliche Motive wie Kirschblüten und Lotusblüten, Glücksymbole wie der Kranich, die Schildkröte und der Karpfen werden abgebildet. Die vor allem gegen Ende des 19. Jahrhunderts beliebten Gruselgeschichten von den zahlreichen Youkai und Obakemono Japans haben ebenfalls Eingang in die Bildsprache der Tätowierer gefunden. Eine japanische Tradition ist es, sich Zeit seines Lebens nur von einem einzigen Künstler gestalten zu lassen. So entstehen im Lauf der Jahre die als Bodysuits bezeichneten Ganzkörperkunstwerke. Bei la Rebelle Suisse sind Will und Fernando Deine Ansprechpartner für ein japanisches Tattoo oder ein Tattoo, das sich an den japanischen Stil anlehnt.

Tribale Tattoo

Das Tribale Tattoo hat eine lange Tradition. Es wurde schon vor mehreren Tausend Jahren als Zeichen der Stammeszugehörigkeit, beispielsweise bei den indigenen Völkern Polynesiens oder den Kelten, verwendet. Diese Art von Körperverzierung wurde von den Seefahrern in die ganze Welt verbreitet. In den 1990er Jahren erlebte das Tribale Tattoo einen wahren Boom. Besonders als Motiv über dem Steiss weiblicher Tattooliebhaber erfreute es sich grosser Beliebtheit. Auch heute noch gehören Tribale Tattoos zu den beliebtesten Stilrichtungen. Männer entscheiden sich gerne für ein Tribale Tattoo auf dem Bizeps, da es die Muskeln optisch grösser wirken lässt. Mit einem Tribale Tattoo lässt sich Stärke und Kraft sehr gut zum Ausdruck bringen. Aber auch feine, filigrane Muster sind möglich. Tribale Tattoos sind in der Regel Fantasiesymbole oder selbst erschaffene Motive, bei denen der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. In diesem Fall kann sicher Dir Fernando weiterhelfen.

Maori Tattoo
Polynesisches Tattoo

Die ursprünglichen Bewohner Neuseelands und der polynesischen Inseln sind für ihre geometrischen Muster und Symbole auf der Haut bekannt. Ein Maori Tattoo hat immer eine Bedeutung, die Zeichen gehen über den reinen Schmuck weit hinauf. Die aufwendigen Muster, die ein polynesisches Tattoo ausmachen, sind fest mit dem Kulturkreis verbunden und verkörpern den Glauben des Trägers oder der Trägerin. Dabei kann sich ein Maori Tattoo durchaus über den gesamten Körper ziehen. Sind die Ureinwohner Neuseelands und Polynesiens häufig auch im Gesicht tätowiert, wird ein polynesisches Tattoo in der westlichen Welt normalerweise auf einzelne Körperteile wie eine Schulter, einen Arm oder ein Bein beschränkt. Übrigens ist das Maori Tattoo eine Unterart des polynesischen Tattoos: Polynesien erstreckt sich geografisch gesehen zwischen Neuseeland, Hawaii und der Osterinsel. Oft beinhaltet ein polynesisches Tattoo einen Tiki, eine menschenartige Gestalt, die einen Halbgott darstellt und ihren Träger schützen und bewachen soll. Die Figuren sind so stark stilisiert, dass man in der Tribal Kunst oft auf den ersten Blick gar kein konkretes Bildnis erkennt. Hier kann sicher unser Tätowierer Fernando weiterhelfen.

Neo Tradtional

Das Neo Traditional Tattoo ist eine Weiterentwicklung älterer Tattoo Stile und vereint mehrere Richtungen in einem Stil. Einflüsse aus Oldschool, Newschool, aber auch aus der Realistik sind in einem Neo Traditional Tattoo zu finden. Die verwendeten Motive orientieren sich häufig am Traditional Tattoo, wie die Stilrichtung Oldschool auch genannt wird. Gerne werden klassische Seefahrermotive gewählt, wie der Anker oder der Kompass, aber auch Porträts sind sehr beliebt. Auch Motive, die es zu Oldschool-Zeiten noch nicht gab, können für ein Neo Traditional Tattoo gewählt werden. Durch die modernen Techniken lassen sich die Motive detailreich und realistisch ausarbeiten. Das Neo Traditional Tattoo zeichnet sich zudem durch kräftige Outlines und satte Farben aus, wie es auch bei Newschool-Tattoos der Fall ist. Die Stilrichtung ist eine schöne Mischung aus traditionellen Elementen und modernen Einflüssen. Unser Tätowierer Will kennt sich besonders gut mit dem vielfältigen Stil aus.

Aquarell / Watercolor

Ein Aquarell Tattoo ist bunt und farbenfroh. Wie der Name andeutet, leitet sich dieser Stil von der Aquarellmalerei ab. Das Watercolor Tattoo, wie die Technik auch genannt wird, besteht aus einem klassischen Motiv sowie einer auffälligen, alles überdeckenden Colorierung. Ein schönes Aquarell Tattoo wirkt, als wäre es mit Wasserfarben auf die Haut gemalt worden. Watercolor Tattoos sind sehr präsent und wirken am besten, wenn sie grossflächig angelegt werden. Durch das Verzichten auf Outlines, seine weichen Übergänge und eine bewusste Unschärfe erhalten die bunten Tattoos eine faszinierende Leichtigkeit. Beim Motiv sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob Tier- oder Blumenmotiv, Mandala oder abstrakte Kunst – ein Aquarell Tattoo kann fast alles darstellen. Damit das Watercolor Tattoo lange strahlend und farbenfroh bleibt, ist es wichtig, einen erfahrenen Tätowierer auszuwählen. Unser Tätowierer Fernando und Stefi hat schon viele bunte Meisterwerke geschaffen.

Newschool Tattoo

Das Newschool Tattoo hat sich aus der Stilrichtung Oldschool entwickelt. Entstanden ist der Stil in den 1990er Jahren, als die neuen Tattoo Techniken immer mehr Möglichkeiten boten. Angelehnt an die Oldschool werden bei einem Newschool Tattoo fette Outlines und kräftige Farben verwendet. Jedoch haben sich die Vielfalt der möglichen Farben sowie die Gestaltungsmöglichkeiten deutlich verbessert. So wirken Newschool Tattoos viel farbenprächtiger und dynamischer. Die Wahl der Motive orientiert sich zwar häufig ebenfalls an der Oldschool, es gibt aber auch moderne Einflüsse. Neben klassischen Seefahrermotiven können auch beispielsweise Autos, Comicfiguren oder Tiere als Tattoomotiv gewählt werden. Die Motive werden oft übertrieben und leicht Cartoon ähnlich dargestellt. Wer sich ein prächtiges Newschool Tattoo auf der Haut wünscht, ist bei unserem erfahrenen Tätowierer Will in den besten Händen.

Black and grey

Das Black and grey Tattoo zeichnet sich durch einen Verzicht auf jegliche bunten Farben aus. Tattoos dieses Stils werden ausschliesslich in Schwarz, in unterschiedlichen Abstufungen, sowie in Grautönen gestochen. Vermutlich waren die ersten Black and grey Tattoos die selbst gestochenen Motive von Gefängnisinsassen der 1970er Jahren. Schnell wurde der Stil in den folgenden Jahrzehnten jedoch auch ausserhalb der Gefängnisse beliebt. Schattierungen spielen bei einem Black and grey Tattoo eine wichtige Rolle, da sie für einen harmonischen Kontrast sorgen. Die Outlines sind meist in einem satten Schwarz gehalten, während die Füllungen aus unterschiedlichen Grautönen bestehen. Das Repertoire der Motive ist vielfältig. Erfahrenen Tätowierer, wie Fernando oder Will, machen aus fast jedem Motiv, auch ohne bunte Farben, ein Kunstwerk.

Mandala Tattoo

Mandalas spielen seit vielen Tausend Jahren eine wichtige Bedeutung im Leben der Menschen. Sie sind ein Teil aller Formen der Religion. Ob bei den Inkas oder den Indianern, im Hinduismus oder Buddhismus, auch im Christentum sind Mandalas zu finden. Der Begriff Mandala kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Kreis“. Vom Grundprinzip her ist ein Mandala Tattoo also als konzentrischer Kreis angelegt, es kann aber auch in Form eines Quadrates aufgebaut sein. Dieser Tattoostil zeichnet sich durch Symmetrie und geometrische Formen aus. Auch verschiedene Symbole, Ornamente oder Tiere können Bestandteil eines Mandala Tattoos sein. Eines der wichtigsten Elemente ist der Mittelpunkt, von dem aus sich das gesamte Mandala Tattoo aufbaut. Ein Mandala zu stechen erfordert höchste Präzision und Konzentration. Für ein Mandala Tattoo sollte man sich daher in erfahrene Hände, wie die unserer Tätowierer Fernando begeben.

Lettering und Script

Alle Tattoos, die ihre Botschaft durch Buchstaben vermitteln, egal in welcher Schriftart oder -form, werden als Lettering Tattoo oder Script Tattoo bezeichnet. Die Bezeichnungen kommen aus dem Englischen, wo „Letter“ für „Buchstabe“ steht und „Script“ für „Schrift“. Schon zu Zeiten der Französischen Revolution liessen sich Offiziere ihre Überzeugung in die Haut ritzen. Auch die Seefahrer des frühen 20. Jahrhunderts liessen sich den Namen ihrer Frauen oder andere Botschaften als Glücksbringer stechen. In den US-amerikanischen Gefängnissen der 1970er Jahre begann jedoch die heutige Erfolgsgeschichte der Script Tattoos. Dort ein Symbol der Zugehörigkeit, konnte sich der Tattoostil auch ausserhalb der Gefängnismauern schnell etablieren. Hinter einem Lettering Tattoo verbirgt sich für den Träger meist eine tiefe Bedeutung. Neben Zitaten sind chinesische Schriftzeichen oder Runen sowie die Namen von Partnern oder der Kinder beliebte Motive für ein Script Tattoo. Script und Lettering können all unsere Tattoo Künstler für dich umsetzen.

Chicano Tattoo

Das Chicano Tattoo geht zurück auf die Körperkunst der Chicanos, die in den USA lebenden Mexikaner und ihre Nachfahren. Diese gruppieren sich in meist kriminellen Banden zusammen und symbolisieren ihre Zusammengehörigkeit durch einen einheitlichen Tattoostil. Ein Chicano Tattoo ist meist schwarz oder grau, da es früher häufig in Gefängnissen gestochen wurde und dort nur begrenzte Mittel zur Verfügung standen. Die Motive sind oft krimineller Natur, Waffen oder Spielkarten sind oft zu finden. Auch religiöse und kulturelle Symbole, wie beispielsweise Kreuze, sind beliebt. Porträts junger Frauen werden ebenfalls gerne als Chicano Tattoo gestochen. Sehr verbreitet ist das La Muerte Tattoo, das Santa Muerte symbolisiert, eine weibliche Heiligenfigur, die oft als Skelett mit rotem Gewand und goldener Krone dargestellt wird.

Graphic Style

Minimalistisch und doch verspielt, hier dick aufgetragen und dort filigran – der Graphic Style lebt vom Kontrast. Die Graphic Tattoos arbeiten mit realistischen Motiven, die aufwändig ausgeschmückt werden. Dazu gehören Schnörkel, Striche, Schriftzüge und geometrische Rahmen. Die Grenze zu anderen Tattoo-Stilen wie Trash Polka, Dotwork und dem geometrischen Stil ist daher fliessend. Typisch für den Graphic Style ist seine form- und farbreduzierte Ästhetik. Die meisten Tattoos sind überhaupt schwarz-weiss. Wenn mit Farbe gestochen wird, dann nur um gezielt Akzente zu setzen. Geometrische Formen wie Kreise, Vierecke oder Rhomben greifen häufig ineinander und umspielen auf diese Weise das Hauptmotiv mit zarter Linienführung. Die Umsetzung erfordert neben einer gehörigen Portion Kreativität auch einen genauen Blick sowie ein ruhiges Händchen. Nur so wirken die Kompositionen künstlerisch ansprechend. Das „artsy feel“ gehört zum Graphic Style dazu, bei dem die wohlproportionierten Tätowierungen wie flinke Scribbles ausschauen. XY versteht sich auf das filigrane Linienspiel wie kein anderer und sorgt für sauber durchdachte Ergebnisse im Graphic Style auf deiner Haut.
All diese Eigenschaften verkörpert und Tätowierer Fernando.